Business Development

Unternehmen strategisch und operativ zum Erfolg bringen

Quelle: iStock.com/NicoElNino

Faktoren wie Digitalisierung, Globalisierung und neue Innovationen auf dem Markt sorgen dafür, dass sich Unternehmen keinen Stillstand leisten dürfen. Für Veränderungen, neue Prozesse und Optimierungen ist das Business Development zuständig. Wir stellen den Bereich genauer vor.

1. Was bedeutet Business Development?

Der Bereich Business Development (engl. für Geschäftsentwicklung) ist dafür verantwortlich, die Bedürfnisse des Marktes zu erkennen und so strategische und operative Ideen zu finden, die das Unternehmen in seiner Entwicklung voranbringen, für Wachstum sorgen und so den Umsatz erhöhen.

Dies können sein:

  • neue Geschäftsfelder und -beziehungen,
  • interne Praktiken zur Steigerung der Effizienz,
  • Änderungen/Neuerungen des Produkt- oder Dienstleistungsportfolios,
  • oder komplett neue Produkte/Dienstleistungen

 

Des Weiteren filtert das Business Development auch Geschäftspraktiken und vermeintliche Innovationen aus den firmeninternen Abläufen heraus, die dem Unternehmen mehr Schaden als Nutzen bringen. Auch Geschäftsbeziehungen werden durch das Business Development Team aufgebaut oder gegebenenfalls beendet.

Um Entwicklungsstrategien erstellen zu können, muss das Business Development Team konstant den Markt im Auge behalten sowie Trends und Veränderungen erkennen und umsetzen. Intern steht es dafür im regelmäßigen Austausch mit der Geschäftsleitung und dem Controlling sowie gegebenenfalls auch anderen Abteilungen des Unternehmens. Auch ein sinnvolles Change Management ist von Nöten, um den Mitarbeitern der Firma Veränderungen und Neuerungen näher zu bringen und diese erfolgreich umzusetzen.

Die ständige Entwicklung des Unternehmens wird meist nicht nur durch den Wettbewerb bestimmt, sondern auch von Kunden und Mitarbeitern eingefordert. Insbesondere durch die Digitalisierung und voranschreitende Technologisierung steigen hier die Erwartungshaltungen auf beiden Seiten. Daher ist ein kompetentes Business Development Team, vor allem in IT-getriebenen Unternehmen wie unserem, essenziell.

Hauptaufgabe des Business Development-Teams in Köln ist die Identifizierung neuer Kooperations- und Geschäftsmöglichkeiten für den Markplatz.

(Alex, Business Development)

Die Prüfung der Möglichkeiten auf Umsetzbarkeit und die Integration in die bestehende operative Organisation ist dabei unabdingbar. Außerdem steht bei uns der Kundennutzen immer im Fokus.
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2. Bereiche für das Business Development

Das Business Development arbeitet darauf hin, dass sich das gesamte Unternehmen weiterentwickeln und wachsen kann. Dabei gibt es jedoch auch die Möglichkeit, verschiedene Departments, Teams oder auch einzelne Manager für spezielle Bereiche einzusetzen. So kann besonders zielgerichtet und effizient je nach Themenbereich gehandelt werden.

Die Bereiche im Business Development lassen sich wie folgt aufteilen:

  • Vertriebsorientiert
  • Produktorientiert
  • Marketingorientiert

 

Vertriebsorientiertes Business Development:

In diesem Bereich sind die Aufgaben des Business Development Managers vergleichbar mit denen eines Key Account Managers: hier stehen das Geschäftsmodell, die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens, die Kundenbedürfnisse sowie Themen wie Digitalisierung und Networking im Vordergrund.

 

Produktorientiertes Business Development:

Hier spielt das Produkt des Unternehmens (oder die Dienstleistung) die Hauptrolle. Der Business Development Manager hält Ausschau nach neuen Innovationen und Möglichkeiten, das Produkt und die Produktstrategie zu optimieren oder weiterzuentwickeln.

 

Marketingorientiertes Business Development:

Hier arbeitet das Business Development eng mit der Marketingabteilung zusammen. Die Wettbewerbsanalyse zählt hier zu den Hauptaufgaben sowie die (Mit-)Entwicklung von Werbe-Kampagnen.

Ob ein Unternehmen die verschiedenen Bereiche auf unterschiedliche Teams aufteilt oder alle Bereiche von einem einzelnen Team gesteuert werden, kommt auf die Struktur und Größe der jeweiligen Firma an.

3. Welche Aufgaben hat ein Business Development Manager?

Die Aufgaben eines Business Development Managers sind abwechslungsreich und lassen sich in der Regel nicht festlegen. Meist arbeiten die Manager oder Teams projektbezogen.

Allgemein können jedoch die folgenden Aufgaben als Teil des Jobs als Business Developer benannt werden:

  • Markt- und Kundenanalysen erstellen
  • Neue strategische Geschäftsideen entwerfen und Anwendungsmöglichkeiten finden
  • Trends und Innovationen erkennen
  • Ständiger Austausch mit Geschäftsführung, Controlling und/oder HR
  • Reportings und Dashboards entwickeln und implementieren.
  • Kooperationspartner treffen und neue Verträge aushandeln
Auch unser Business Development arbeitet hauptsächlich projektbezogen. So hat beispielsweise das Kölner Team den unternehmensweiten Zielprozess „OKRs – Objectives und Key Results“ eingeführt, der von Alex stetig weiterentwickelt und optimiert wird. Zudem erstellt er KPI-Dashboards, um die Unternehmensziele auch datenbasiert zu gestalten und unsere Vision und Mission auszuarbeiten. Dafür arbeitet er mit allen Fachabteilungen und der Geschäftsführung zusammen.

4. Business Development Manager werden

Du hast dich entschieden und möchtest Business Development Manager werden? Die folgenden Voraussetzungen solltest du mitbringen:

 

Hard Skills

Hard Skills sind definitiv ein fachrelevantes Studium sowie ausreichend Praxiserfahrung. Zu den Studiengängen, die für Business Development Manager in Frage kommen, zählen unter anderem:

  • Betriebswirtschaftslehre
  • Wirtschaftswissenschaften
  • Marketing Management
  • Vertrieb
  • Management
  • Unternehmensführung
  • Unternehmensentwicklung / Business Development

Der Studiengang Business Development wird besonders oft als Masterstudiengang angeboten, der als Ergänzung zu einem wirtschaftsorientierten Bachelor gesehen wird. Er wird sowohl von öffentlichen als auch privaten Hochschulen und Universitäten angeboten.

Liste von Hochschulen mit dem Masterstudiengang Business Development:

  • Europäische Fachhochschule Neuss – Business Development Management (MA, dual)
  • Europäische Fernhochschule Hamburg – Business Development (MA, berufsbegleitend)
  • Frankfurt School of Finance & Management – Master in Corporate Performance & Restructuring (MSc)
  • Frankfurt University of Applied Sciences – Entrepreneurship & Business Development (MBA, berufsbegleitend)
  • Hamburg School of Business Administration – Business Development (MSc, berufsbegleitend)
  • Hochschule Aalen – Business Development (MA)
  • Hochschule Hannover – Unternehmensentwicklung (MSc)
  • Hochschule Kempten – Internationale Unternehmensentwicklung (MA)
  • Hochschule Reutlingen – International Business Development (MA)
  • Leuphana Universität Lüneburg – Management & Business Development (MA)
  • Steinbeis-Hochschule Berlin – Business Development (MA)

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Praxiserfahrung sammelst du am besten mit einer Werkstudentenstelle oder aber einem Praktikum während oder nach dem Studium. So gewinnst du Einblicke in das „reale“ Arbeitsleben und kannst so entscheiden, ob der Beruf das richtige ist. Oft merkst du dabei schon, was dir bei der Arbeit besonders gut liegt oder welche Bereiche dich am meisten interessieren.

Soft Skills

Soft Skills gehören ebenfalls zu den Voraussetzungen für den Job als Business Development Manager. Dazu zählen vor allem eine starke Kommunikationsfähigkeit, aber auch ein ausgeprägter Teamgeist sowie der Wille, über den Tellerrand hinauszuschauen. Je nach Aufgabengebiet, Branche und Unternehmen sind auch Fremdsprachen ein großes Plus.

Ein ausgeprägtes Geschäfts- und Unternehmensverständnis, hohes Verantwortungsbewusstsein, Pragmatismus, Proaktivität sowie Kommunikationsgeschick sind für mich als Business Developer unerlässlich. In Hinblick auf unseren Marktplatz sollte man zudem starke analytische Fähigkeiten und ein sehr gutes Verständnis vom E-Commerce (idealerweise auch vom stationären Handel) haben.

(Alex, Business Development)

5. Welche Stellung hat ein Business Development Manager im Unternehmen?

Je nach Größe des Unternehmens ist die Stellung des Business Development Managers beziehungsweise des Teams innerhalb der Firma bereits recht hoch anzusiedeln.

In mittelständischen Betrieben dient er als Innovationsgeber und wird auf eine hierarchische Ebene mit allen anderen Abteilungen gestellt.

In größeren Unternehmen und Konzernen arbeitet das Business Development noch enger mit der Geschäftsführung zusammen und ist auch für das Mitarbeitermanagement mitverantwortlich. Das Team steht daher hierarchisch direkt unter der Leitung und ist als eigene Institution im Unternehmen anzusehen.

Die Aufstiegschancen eines Business Development Managers sind daher sehr gut. Wer seinen Job richtig macht und sich regelmäßig weiterbildet, zum Beispiel in den Bereichen Mitarbeiterführung oder Prozessmanagement, hat hohe Chancen zum Abteilungsleiter (zum Beispiel im Marketing oder Vertrieb) oder sogar zum Teil der Geschäftsführung zu werden. Dies ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich und wird individuell entschieden.

6. Fazit

Du hast einen hohen unternehmerischen Sachverstand, kannst sehr gut kommunizieren, bist teamfähig und bereit, über den Tellerrand hinauszuschauen sowie proaktiv zu arbeiten? Dann könnte der Job als Business Development Manger genau das richtige für dich sein.

Als Business Development Manager sorgst du in erster Linie dafür, dass sich das Unternehmen strategisch und operativ weiterentwickelt, neue Kunden gewinnt, seine Produktstrategie kontinuierlich optimiert und auch hinsichtlich der Technik und Digitalisierung immer auf dem neuesten Stand bleibt. Je nach Unternehmen ist dies auch in unterschiedlichen Bereichen mit verschieden gewählten Schwerpunkten möglich. Die Arbeit als Business Development Manager ist eine großartige Möglichkeit, sich aktiv in ein Unternehmen einzubringen und zählt zu einem der abwechslungsreichsten Berufen in der Wirtschaft.