Remote Recruiting – digital zum Traumjob

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Kontaktlos arbeiten ist die eine Sache, aber „remote“ Kolleginnen und Kollegen einstellen? Auch das ist bei uns möglich. Kurz nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie hat unsere Personalabteilung den Bewerbungsprozess komplett digital umgestaltet.

Wir haben Lorena aus der Personalabteilung zum Ablauf und den Herausforderungen des Remote-Recruiting-Prozesses befragt:

Remote Recruiting: In Zeiten von Homeoffice, Maskenpflicht und Abstandsregeln hört man auch diesen Begriff immer öfter. Doch was bedeutet er eigentlich genau? Dank Zoom, Google Meets und Co. findet unser Bewerbungsprozess vom ersten Kennenlernen bis hin zum Bewerbungsgespräch komplett digital statt. 

Seit fast einem Jahr führen wir unseren Bewerbungsprozess nun vollständig virtuell durch: Statt eines Bewerbungsgesprächs vor Ort gibt es Videokonferenzen, an denen Bewerberinnen und Bewerber ganz einfach via Link teilnehmen können. (Lorena, HR)

Ein Schritt, der aufgrund von Corona nicht nur notwendig war, sondern auch einige Vorteile mit sich brachte: Die Bewerberinnen und Bewerber sparen dank wegfallender Anfahrt Zeit und können sich so intensiver auf ihr Videogespräch vorbereiten. Darüber hinaus sind alle Beteiligten flexibler und können die Gespräche von überall aus durchführen – in der Regel natürlich von zu Hause aus.

Die Tatsache, dass das Gespräch dank Videocall in den eigenen vier Wänden stattfinden kann, sorgt für eine angenehme und lockere Atmosphäre.  (Lorena, HR)

Sich wohlzufühlen ist eine der wichtigsten Voraussetzungen beim Bewerbungsprozess. In der gewohnten Umgebung des Homeoffice können Bewerberinnen und Bewerber viel lockerer auftreten, haben keinen stressigen Anfahrtsweg und können leichter zeigen, wer sie wirklich sind. 

Dabei ist es jedoch besonders wichtig, dass die Technik funktioniert – sowohl auf der der Bewerberinnen und Bewerber als auch auf der des Unternehmens. Damit der Videocall reibungslos ablaufen kann, hält unser HR-Team neben dem genutzten Tool immer einen Plan B bereit, sollten technische Probleme aufkommen. Selbstverständlich sollten zudem mögliche Hindernisse wie ein fehlendes Ladekabel, eine nicht funktionierende Kamera oder unzuverlässiges WLAN ausgeschlossen werden – so kann sich der Bewerber oder die Bewerberin komplett auf das Gespräch konzentrieren.

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Kontaktloses Vorstellen: Eine Herausforderung für beide Seiten

Neben möglichen technischen Problemen beim Videocall stellt eine Einstellung ohne jeglichen Kontakt sowohl für uns als Unternehmen als auch für die Bewerber eine Herausforderung dar. 

Der Besuch vor Ort im Büro entfällt – und damit auch ein tieferer Einblick in das Unternehmen. (Lorena, HR)

Wie sehen die Büros aus? Grüßen die neuen Kolleginnen und Kollegen freundlich? Welche Stimmung wird vor Ort wahrgenommen? All das fällt beim Remote Recruiting leider weg. Damit die Bewerberinnen und Bewerber sich trotzdem ein möglichst umfassendes Bild von unserer Firma, dem Arbeitsumfeld und den Teammitgliedern machen können, bieten wir mit unserem Blog und unseren Social-Media-Kanälen Einblicke in unsere Unternehmenskultur. Hier berichten wir von aktuellen Events, stellen unsere Teams vor und Interessierte können in den Blogbeiträgen nachlesen, wie Firmenfeiern und Co. „ohne Corona“ abliefen.

Um sich auch ein Bild von den möglichen neuen Kolleginnen und Kollegen zu machen, können die Bewerberinnen und Bewerber ihr potenzielles neues Team nach dem Bewerbungsgespräch bei einem digitalen Meeting kennenlernen.

Unsere Tipps für den digitalen Bewerbungsprozess

Wir wollen, dass neue Bewerberinnen und Bewerber sich auch trotz der ungewöhnlichen Situation beim Vorstellungsprozess wohlfühlen. Daher haben wir Lorena nach ihren Tipps fürs digitale Bewerben gefragt: 

  1. Die Bewerberinnen und Bewerber sollten sicherstellen, dass der Videocall und das Bewerbungsgespräch in einer ruhigen Umgebung stattfinden können. Am besten testen sie schon vor dem Gespräch die WLAN-Verbindung und die Licht-, Ton- sowie Videoeinstellungen. Das gibt Sicherheit und mindert die Nervosität. 
  2. Zudem sollten die Bewerberinnen und Bewerber möglichst direkt in die Kamera schauen und Blickkontakt halten – das erzeugt Nähe, trotz der räumlichen Distanz. 
  3. Authentisch bleiben: Uns ist es vor allem wichtig, dass die Bewerberinnen und Bewerber locker sind und sich wohlfühlen. In erster Linie müssen wir sie beim Call gut verstehen können – eine vorbeischleichende Fellnase im Hintergrund macht da beispielsweise gar nichts. 

Und ein letzter, nicht ganz ernst gemeinter Tipp: Die Bewerberinnen und Bewerber sollten checken, ob sie nicht aus Versehen bei Zoom einen niedlichen Katzenfilter eingestellt haben. 🙂 Wir wünschen ganz viel Erfolg bei der digitalen Bewerbung!